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Wissenswerte Konzepte

Einleitung

Die Schlüsselbegriffe unten wurden aus den Erkenntnissen einer Gemeinschaft von Auszubildenden in den USA gesammelt. Sie sollen als Basis für Gespräche dienen und nicht als Fixpunkte. Dennoch werden wir sicherlich bei einigen Begriffen und Konzepten aufgrund der Beschränkungen der englischen Sprache nicht völlig erfassen, wie sich diese ausbauen lassen könnten. Außerdem kann die Bedeutung dieser Begriffe auch je nach gesellschaftlichem und kulturellem Hintergrund unterschiedlich sein. Wenn Sie uns dazu Ihre Meinung mitteilen möchten, schreiben Sie uns gern eine E-Mail an partnerinclusion@netflix.com.

Konzepte

Kulturelle Kompetenz

Zwischenmenschlich gesehen ist die kulturelle Kompetenz die Fähigkeit, Brücken zwischen unseren kulturellen Gemeinsamkeiten zu errichten und unser Verhalten entsprechend unseren kulturellen Unterschieden anzupassen. Ein kulturell kompetentes Unternehmen sieht in Unterschieden keine Belastung, sondern einen Mehrwert. Es bemüht sich, das Verständnis und die Wertschätzung für die verschiedenen Kulturen und Hintergründe vollständig in seine Vision, Mission, Kultur, Strategien und Praktiken zu integrieren. 

Vielfalt

Auf Menschen bezogen geht es bei Vielfalt um die Mischung aus unterschiedlichen Kulturen, Erfahrungen und Identitäten. Jeder von uns ist eine Kombination aus unterschiedlichen Identitäten, Kulturen und Erfahrungen. Als Menschen sind wir folglich alle vielfältig. Wenn ein Unternehmen Vielfalt würdigt, akzeptiert und analysiert es auch, welches Maß an Vielfalt bereits existiert und wer möglicherweise unterrepräsentiert ist.

Einfühlungsvermögen

Einfühlungsvermögen ist die Fähigkeit, zu verstehen oder nachzuempfinden, welche Erfahrungen eine andere Person innerhalb ihres Bezugsrahmens macht, also sich in diese hineinzuversetzen. Einfühlungsvermögen zu entwickeln, ist unerlässlich, um Beziehungen aufzubauen und sich mitfühlend zu verhalten. 

Video: Brené Brown on Empathy (Einfühlungsvermögen ist ein wesentlicher Bestandteil der Verbundenheit.)

Gleichberechtigung

Bei Gleichberechtigung geht es darum, Grundlagen zu schaffen, um gerechte, faire und gleiche Chancen für alle zu bieten. Um wahre Gleichberechtigung zu erzielen, müssen wir die Auswirkungen langzeitiger Ausgrenzung und Vorurteile angehen und Schritte unternehmen, um die zugrunde liegenden Systeme zu verbessern, die diese Ungleichheit aufrechterhalten.

Inklusion

Dabei geht es darum, eine Umgebung zu schaffen, in der Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und kulturellen Erfahrungen sich gleichermaßen erwünscht, vertreten und respektiert fühlen. Inklusion bedeutet auch, Unterschiede zu erkennen, zu verstehen und zu würdigen, sowie in der Lage zu sein, über diese Unterschiede hinweg Verbindungen aufzubauen, indem man sich gegenseitig anpasst und nicht darauf besteht, dass alle gleich sein, denken und handeln sollen.  

Intersektionalität

Jeder von uns hat mehrere Identitäten, die beeinflussen, wie wir uns selbst sehen und von anderen Personen gesehen werden. Das Konzept der Intersektionalität erkennt an, dass bei Problemen wie Vorurteilen und Privilegien mehrere Identitäten eine Rolle spielen und sich kumulativ auswirken.

Ausgrenzung

Hierbei werden Einzelpersonen oder Gruppen ausgeschlossen, indem sie beispielsweise keine Beachtung erhalten, nicht respektiert werden oder als unbedeutend gelten. Ausgrenzung ist damit das Gegenteil von Inklusion.

Mikroaggressionen, Mikroungleichheiten und/oder „Paper Cuts“

Hierbei handelt es sich um Bemerkungen, Handlungen oder Vorfälle, die als indirekte, subtile oder unbeabsichtigte Diskriminierung gegen Mitglieder einer Randgruppe, etwa einer ethnischen Minderheit, gelten. Sie können auch eine Folge unbewusster Vorurteile sein.

One-Down- und One-Up-Gruppen

Diese Begriffe beziehen sich auf bestimmte soziale Identitätsgruppen (basierend beispielsweise auf Ethnizität, Nationalität, Religion, Region, Alter, Geschlecht, Identität, sexueller Ausrichtung, Aussehen, sozialökonomischem Status oder körperlicher und geistiger Fähigkeiten), die historisch als geringerwertig oder untergeordnet (One-Down) oder im Gegenzug als überlegen und besser (One-Up) galten. 

Privileg oder unverdienter Vorteil

Dies bezieht sich auf den Vertrauensvorschuss, den wir als Einzelperson basierend auf unserer gesellschaftlichen Herkunft anstatt unserer individuellen Verdienste erhalten. Das Privileg, das Mitglieder bestimmter Gruppen erhalten, ist meistens in historischen und veralteten Ideen begründet, welche Gruppen im Vergleich zu anderen als besser angesehen werden.

Video: Life of Privilege Explained in a $100 Race

Solidarität

Solidarität gewährleistet, dass alle Barrieren, die einen Zugang zu sozialer, politischer und ökonomischer Gleichheit und Gleichberechtigung verhindern, beseitigt werden. Solidarisch zu handeln bedeutet, kein Interesse daran zu haben, den Status quo aufrecht zu erhalten. Dies wird erreicht, indem mithilfe rücksichtsvoller Fragen sichergestellt wird, dass bisherige Vorgehensweisen keine Ideen, Werte oder Überzeugungen unterstützen oder vertiefen, die eine Verletzung oder Benachteiligung von Randgruppen fortführen. 

Unbewusste Vorurteile

Auch als implizite Kognition bezeichnet sind unbewusste Vorurteile die Einstellungen oder Klischees, durch die unser Verständnis, unsere Handlungen und unsere Entscheidungen über unser Unterbewusstsein beeinflusst werden. Derartige Vorurteile, die sowohl positive als auch negative Bewertungen erzeugen, werden unwillkürlich und unbewusst aktiviert, ohne dass die jeweilige Person darüber Kontrolle hat. 

Authentische Repräsentation: Dabei gilt es, die Erfahrungen, Identitäten und Hintergründe einer Person zu kanalisieren, um den kreativen Prozess und das Produkt authentisch zu gestalten.